(z.B. Schimmelpilze, Milben: Der p1, Der f1, Katze: Fel d1, Hund: Can f1,)
• Luftproben, Staubproben
• Analytik mittels spezifischer ELISA-Tests
Allergene sind in der Regel Eiweiße, die vor dem Nachweis zunächst aus dem Probenmaterial herausgelöst (extrahiert) werden müssen. Die quantitative Bestimmung erfolgt dann mittels eines spezifischen immunologischen Testverfahrens (ELISA)
Quantitativer Nachweis löslicher Allergene in Extrakten aus Luft- und Staubproben mittels ELISA.
Nachweis verschiedener Allergene (z.B. Schimmelpilze, Milben: Der p1, Der f1, Katze: Fel d1, Hund: Can f1 etc.) in verschiedenen spezifischen ELISA-Tests
Seit Jahren nimmt die Häufigkeit allergischer Erkrankungen (Allergien) zu. Die Pollenallergie (Heuschnupfen) gehört zu den häufigsten Allergien (etwa 50% der Allergiker sind betroffen), tritt aber
nur zu bestimmten Jahreszeiten auf. An zweiter Stelle steht die Milbenallergie (ca. ein Viertel der Allergiker ist betroffen), schätzungsweise jeder 5. Allergiker reagiert auf Tiere (Tierallergene).
Eine ausschließliche Schimmelpilzallergie ist mit 4 - 8% eher selten, hingegen reagiert jeder 3. Allergiker zusätzlich zu anderen Allergenen auf Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen.
Milben-, Tier- und Schimmelpilzallergene können vermehrt in Innenräumen auftreten und für den betroffenen Patienten eine ganzjährige Belastung bedeuten.
Symptome und gesundheitliche Beschwerden können einerseits direkt an den Kontaktstellen des Körpers mit dem Allergen auftreten (z.B.: Schwellungen und Rötungen sowie Hautausschlag) aber auch nicht lokalisiert z.B. in Form von Nesselfieber, Magen-Darmbeschwerden, Asthmaanfällen, Migräne u.s.w.. Ob eine allergische Erkrankung vorliegt und um welche Allergie es sich handelt muss durch einen Arzt/Facharzt geklärt werden. Neben der medizinischen Diagnose und Therapie sind aber auch der Nachweis und in der Folge, falls möglich, die Beseitigung/Meidung der Allergie auslösenden Faktoren für die Linderung gesundheitlicher Beschwerden entscheidend.
Der Begriff Allergene bezeichnet Substanzen, die bei Patienten mit einer Fehlregulation des Immunsystems eine allergische Erkrankung auslösen können. Dabei handelt es sich häufig um für gesunde
Menschen harmlose Substanzen unserer natürlichen Umgebung wie z.B. Pollen von Blütenpflanzen, Sporen von Schimmelpilzen, Haare/Schuppen von Haustieren oder Milch und Getreide bzw. deren Produkte. Die
eigentlich Allergie auslösenden Bestandteile dieser potenziellen Allergenträger sind bestimmte Moleküle (Proteine, Kohlehydrate), die Haut und Schleimhäute durchdringen können und das Immunsystem
aktivieren. Oft wird der Begriff Allergene nur auf solche Substanzen beschränkt, die eine Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp (Typ 1-Reaktion) auslösen.
Im wesentlichen kann man folgende Allergengruppen unterscheiden:
Aeroallergene (Luft getragene Allergene):
• Pflanzlicher Ursprung z.B.: Pollen, Getreidestaub, Mehle, Stoffe/Fasern, Pilzsporen, Naturgummilatex, u.s.w.
• Tierischer Ursprung z.B.: Haare/-schuppen und Urin von Säugetieren, Federn, Hausstaub(-milben), u.s.w.
• Vorwiegend berufliches Umfeld (mikrobiell/Chemikalien) z.B.: Enzyme, Isocyanate, Formaldehyd, Azofarbstoffe u.s.w.
Nahrungsmittelallergene:
z.B.: Milch, Ei, Getreide, Fisch, Hülsenfrüchte, Obst, Nüsse u.s.w.
Kontaktallergene:
z.B.: Kosmetika, Haarfärbemittel, Nickel- und Chrom-haltiger Schmuck, Wolle, u.s.w.
Injektionsallergene:
z.B.: Insektengifte, Arzneimittel, Röntgenkontrastmittel